Rotlicht in Wien und der Welt

Walter Gerhard Piranty – Gegen Griechenlandhilfe und für Signal bei Wien-Wahl 2010

Posted in Veteranen by rotlichtwien on 1. Mai 2010

2007 veröffentlichte Walter Gerhard Piranty das Buch Huren, Strizzis und Ganoven im Miliz-Verlag. Danach stieg er aus dem Rotlicht des Praterviertels aus und betätigt sich seither mit Import-Export-Geschäften und politisch. (Foto: Bucharchiv)

(Wien, am 1. Mai 2010) Der Wiener Walter Gerhard Piranty, ehemals Rotlicht-Rebell, dann Buchautor und Milieu-Aussteiger macht aus Anlass des 1. Mai politische Überlegungen. Er sendet diese sendungsbewusst aus (Email vom 1. Mai 2010, 11 Uhr 04), in der Hoffnung, dass es veröffentlicht wird. Das geschieht hiermit. Das Thema „Griechenlandhilfe“ brennt ihm besonders unter den Nägeln:

„Österreich ist das drittreichste Land der Welt. Den Schwachsinn hören wir nahezu täglich. Nur frage ich mich:
Wenn Griechenland mit 300 Milliarden Euro Schulden Pleite ist (bei 11 Millionen Einwohner macht das €27.000,- pro Kopf) und Österreich 200 Milliarden Euro Schulden hat (bei 8 Millionen Einwohner macht das €24.000,- pro Kopf). WO IST DA DER UNTERSCHIED?

Noch ein paar Fragen: In Wien leben 60% Ausländer (zum Teil mit Österreichischer Staatsbürgerschaft).
Bei einer Pleite: Werden die auch zahlen oder einfach Heimfahren, wenn es hier keine Sozialleistungen mehr zum Abkassieren gibt? Jeder kann mal auf ein Arbeitsamt oder Sozialamt gehen und den Ausländeranteil dort überprüfen.

EU-Kritik

Warum wurde bei der Bundespräsidentenwahl nur über die Vornamen der Kinder von der Frau Rosenkranz gesprochen und nicht, dass unser guter Bundespräsident Franz (Korrektur Anm.: Heinz) Fischer ganz, ganz schnell den EU Vertrag unterschrieben hat, dank dessen wir jetzt an Griechenland zahlen dürfen. (Die Frau Rosenkranz hat als EINZIGE Abgeordnete gegen den Vertrag gestimmt).

Nicht nur bei diversen Förderungen der EU sind Superreiche dabei (die Queen von England, die sicher nicht am Hungertuch nagt, bekommt Millionen an Förderung jedes Jahr von der EU). Auch bei den Griechenland- Milliarden profitieren Griechische Milliardäre, deren Staatsanleihen wertlos geworden wären.

16 Jahre EU haben uns nur Kriminalität und Schulden gebracht. 8 Jahre Euro haben uns eine gigantische Teuerung gebracht. Die Bonzen haben es sich gerichtet. Unser Ex-Bundeskanzler ist in Argentinien. Die Frau Ederer (die mit den Tausender mehr im Monat) bei Siemens, ihr Mann der Herr Swoboda in Brüssel. Dass unsere Regierung für die EU ist, ist mir schon klar.

Frühe Wahlempfehlung

Dass der Österreichische Wähler nur schimpft und dann wieder denen am Leim geht, ist mir schon weniger klar. Nichtwählen bringt es nicht. Bei der Bundespräsidentenwahl gab es 51% die zu Hause blieben und 3% die ungültig wählten. Wir haben also einen grandiosen Sieger bei der Wahl der nur von 36% der Wähler gewählt wurde. Dennoch tut der Herr Fischer so, als ob er von der Mehrheit gewählt wurde (78% der abgegebenen Stimmen).

Mein Tip zur Wiener Wahl: Wählen gehen! Weder SPÖ noch ÖVP wählen! FPÖ oder GRÜNE wählen (je nach persönlicher Einstellung). Nicht nur schimpfen, sondern Handeln.“

Walter Gerhard Piranty

Walter Gerhard Piranty: Im Bild mit Ehefrau Benedicta. (Foto: Buch)

Marcus J. Oswald (Ressort: Veteranen)